
Jens Henrich (Eintracht Frankfurt)
©DFL/gettyimagesName: Jens Henrich
Position: Sehbehindertenreporter
Geburtsdatum: 05.02.1983
Wohnort: Frankfurt
Kreuzverhör
Als Kind war ich großer Fan von...
Jay Jay Okocha
Mein erster Stadionbesuch bei der Eintracht war am:
Saison 1992/93 - Samstag, 24. Oktober 1992 15:30 Uhr
...gegen:
Bayer Leverkusen; Ergebnis war 2:2
Spiele der Eintracht sind unvergleichlich, weil...
...die Eintracht es immer wieder schafft unmögliches zu schaffen, positiv, wie negativ. Viele Spiele sind auch unvergleichlich, weil die Stimmung auf den Rängen unvergleichlich genial ist. Ich erinnere mich gerne an die Halbzeitpause in Nürnberg als der ganze Gästeblock oberkörperfrei gesungen und gefeiert hat.
Wie sieht Deine ganz persönliche Geschichte mit der Eintracht aus?
Ich verbinde mit der Eintracht sehr viel. Ich habe 1998 als 15jähriger bereits einen Fan-Club gegründet (EFC Schwanheim), bei dem ich jahrelang als Präsident tätig war, dann kam Radio FanOmania dazu, worüber der Weg zur Reportage führte. Die Eintracht ist mittlerweile wesentlich mehr als nur ein Hobby oder eine Lieblingsmannschaft.
Was war dein schönster Moment mit der Eintracht?
Da gibt es viele, jedoch sind natürlich Spiele wie das 5:1 gegen Lautern und das 6:3 gegen Reutlingen unvergessen. Weitere Highlights waren für mich das Pokalfinale 2006 in Berlin und natürlich die Europapokalspiele, insbesondere das bisher für mich einzige Europacup Spiel in Bordeaux
Seit wann bist Du Sehbehindertenkommentator?
Seit Beginn, ich glaube das war 2006
Du bist Sehbehindertenkommentator geworden, weil...
...wir damals als Radio FanOmania Team von der Eintracht angesprochen wurden, ob wir Interesse haben, das zu machen. Seitdem hat sich viel verändert, auch in der Struktur. Alles ist professionell geworden und es ist bundesweit etabliert. Ich finde es besonders schön, Menschen, die nicht sehen können, das emotionale Erlebnis „Stadion“ zu verwirklichen.
Außerdem hat mich der langweilige Reporter beim Fifa Zocken schon als kleiner Junge immer gelangweilt und ich habe den Kommentar selbst übernommen. Man kann seinen Emotionen bei der Reportage freien Lauf lassen und sich in einen Redefluss steigern.
Was sind Deine Ziele mit der Eintracht und der Reportage?
Mein Ziel ist stets an der Qualität der Reportage zu arbeiten und sich weiterzuentwickeln. Außerdem wäre es toll, wenn man es möglich machen kann, dass auch über das Internet ein Stream mit unserem Kommentar zu hören ist für Eintracht Fans, die vielleicht nicht den Weg ins Stadion finden können.
Wo bist Du am Heimspieltag anzutreffen?
Im Block 27 E+F, dort findet die Reportage statt
Dein Lieblingsplatz im Stadion?
Im gesamten Stadion fühle ich mich fast wie zu Hause, außer vielleicht in der Nähe des Gästeblocks